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Knochennekrosen (NICO/FDOK)

chronisch fettig degenerative Kieferentzündung

Übersetzt heißt NICO: „Neuralgia inducing cavitational osteonecrosis“

Kommt es z.B. nach einer Operation im Kiefer aus verschiedenen Gründen nicht zu einer kompletten Abheilung des Knochendefektes (z.B. nach einer Weisheitszahnentfernung), verheilen zwar das Zahnfleisch und auch oft der darunterliegende harte Knochen (sog. Kompakta), es verbleibt jedoch ein Hohlraum darunter. Die Wunde fühlt sich geschlossen an und bereitet daher auch keine zuordbaren Probleme.

Das liegt daran, weil die NICO ein vollständig stummes Geschehen ist und deshalb oft lange unerkannt bleibt, auch weil sie keine akut-entzündliche Symptome zeigt. Die typischen Entzündungszeichen wie Schmerzen, Schwellung, Rötung etc. fehlen.

Der verbliebene Hohlraum wird nicht wieder von Knochen durchbaut. Entweder bleibt er leer oder ist mit reinem Fett oder einem Gemisch aus Fett und abgestorbenen Knochenbälkchen durchsetzt.

Röntgenologisch sieht man eine Osteolyse („Knochenauflösung“) im Kieferknochen.

Wird der betroffene Bereich operativ geöffnet, sieht man meist eine Gelb- bis Braunverfärbung des Knochens und – nach Eröffnung des Knochens – das Blut glänzend durch die darauf schwimmenden Fettaugen.

Auslöser einer NICO können jedoch auch wurzelkanalbehandelte Zähne sein. Wurzelkanalbehandelte Zähne sind tote Zähne. Auch die beste Mikro-Endodontie wird eine komplett bakterienfreie Reinigung und bakteriendicht abgeschlossene Wurzelkanalfüllung nicht realisieren können. Unterschiedliche anaerobe und pathogene Bakterien die dort aufzufinden sind produzieren unter Zersetzung des verbliebenen Gewebes unterschiedliche Toxine (Giftstoffe), die sich durch die negative Beeinflussung des gesamten Stoffwechsels äußerst ungünstig auf das gesamte Organsystem auswirken können.

Das Problem ist, dass der Gefäßanschluss im Bereich der NICO reduziert ist. Das bedeutet, dass das körpereigene Heilungs- Reparatur- u. Immunsystem hier nicht seine Aufgabe erfüllen kann und auch, dass die NICO nicht auf Behandlung mit Medikamenten anspricht.

Da auch kein Lymphabfluss besteht, können schädliche Abfallprodukte der NICO nicht abtransportiert werden.

Nervengefäße existieren jedoch. Über diese gelangen die von der NICO gebildeten Giftstoffen über verschiedene Nervenfasern bis ins zentrale Nervensystem (ZNS). Somit können durch eine NICO Nervenschmerzen (Neuralgien) bis hin zu Nervenausfällen entstehen, eben auch an ganz anderen Orten als im Kiefer.

Zusätzlich sind bestimmte Stoffe (z.B. RANTES, ein sog. chemotaktisches Zytokin mit entzündungsfördernder Wirkung) aber auch Viren, Bakterien, Pilze und Schwermetalle in den NICOs zu finden.

Diese Stoffe verursachen Entzündungen im Körper, greifen in die Immunreaktion ein und fördern die Entstehung von verschiedenen Krankheiten bzw. beeinflussen den Krankheitsverlauf negativ, wie z.B. Allergien, chronische Schwäche / CFS, Herz-Kreislaufbeschwerden, Schilddrüsenerkrankungen, Erkrankungen des ZNS (MS, Parkinson), bestimmte Krebsarten.

Um diese negativen Einflüsse auf den gesamten Organismus zu unterbinden, wird das gesamte weiche, fettige Gewebe operativ entfernt bis nur noch harte Knochensubstanz vorhanden ist. Der Bereich wird mit Ozon sterilisiert, mit PRGF (körpereigenen Wachstumsfaktoren) aufgefüllt und speicheldicht vernäht. Somit sind alle Voraussetzungen geschaffen, dass nun der Knochendefekt vollkommen knöchern durchbaut werden und auch die Verbesserung anderer gesundheitlicher Störungen erreicht werden kann.

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